Matthias Lepschi

  

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Nepal 2017

Zurück zum Abschnitt 1

Khumbu, Everest Base Camp und Kala Pattar


Auch im Khumbu-Tal - hier bei Pheriche - begegnen wir Yak-Karawanen. Die robusten Tiere kommen mit der Höhe deutlich besser zurecht als Pferde oder Mulis.

Viele Lasten werden aber auch hier noch durch menschliche Träger befördert. Ich brauche wohl nicht weiter hervorzuheben, wie anstrengend dies in der großen Höhe ist.

Silhouette bei Thukla vor dem Arakam Tse

Lobuche - wieder einmal schneit es am Nachmittag. Aufgrund der Erfahrungen am Cho La sind wir etwas nervös, ob es am nächsten Tag weitergehen kann, oder ob wir das Programm noch einmal ändern müssen. Allerdings reißt es am abend wieder auf, und wir haben spektakuläre Blicke zum...

...Nuptse, und zurück zu unseren ständigen Begleitern...

...Kangtega und Thamserku.

Auch das Wetter am nächsten Tag, der Etappe von Lobuche nach Gorak Shep, kann sich sehen lassen.

Der schuttbedeckte Khumbu-Gletscher liegt direkt am Weg nach Gorak Shep - der Pfad verläuft meist auf dem Rücken der Seitenmoräne.

Endlich kommt Gorak Shep in Sicht. Über der kleinen Siedlung thront die weiße Pyramide des Pumori. Die schwarze flache Pyramide direkt davor ist das "Aussichts-Hügelchen" Kala Pattar.

Nuptse von Gorak Shep

Wir laufen nach einer kurzen Rast in Gorak Shep gleich weiter zum Everest Base Camp. Die Zeltstadt ist in diesem Jahr mit wohl knapp 2000 Personen besonders gut besucht. Expeditionen, die die Permitgebühren im Jahr 2015 bezahlt hatten, dann aber aufgrund des verheerenden Erdbebens abbrechen mußten, bekamen für das Jahr 2017 nochmals die Chance auf die Besteigung. Dem entsprechend viel ist im Lager los.

Büßereis im Camp

Gebetsfahnen

Maximum an Komfort

Nachdem wir uns im Basecamp umgesehen haben, geht es zurück nach Gorak Shep. Für den nächsten Tag ist der "Höhepunkt" des Trekkings vorgesehen - im wörtlichen Sinne, denn wir wollen den Aussichtspunkt des Kala Pattar besteigen. Mit 5640 Metern Höhe ist das Berglein nur eine unwesentliche Erhebung inmitten der Eisriesen, aber eben gesegnet mit einer hervorragende Sicht auf Everest, Lhotse und Nuptse. Wir starten die Wanderung frühmorgens - und zwar in dichtem Nebel! Werden wir die Berge denn überhaupt sehen können? Der Zweifel liegt uns eine Weile lang schwer im Magen...

Aber eine knappe Stunde später atmen wir auf - die Wolken beginne sich aufzulösen! Und somit kann ich im Aufstieg den Mount Everest in der Morgensonne fotografieren!

Auch der Blick zu Pumori und Lingtren ist die Mühen wert.

Der Weg zum Gipfel des Kala Pattar ist allerdings noch lange nicht zu Ende. Langsam und möglichst gleichmäßig bewegen wir uns jedoch stetig auf das Ziel zu.

Endlich am Ziel - der Gipfel des Kala Pattar

Blick hinunter zum Everest Base Camp

Über die Nuptse-Schulter zum Kongma Tse

Everest und Nuptse über uns

Im Abstieg vom Kala Pattar bekommen wir noch eine besondere Vorführung der Natur: Eiskristalle in der Höhenluft lassen "Heiligenscheine" in Regenbogen-Art über Everest und Nuptse erscheinen. Was für eine besondere Belohnung nach dem langen Anlauf!

Sehr zufrieden steigen wir vom Kala Pattar ab, machen eine kurze Teepause in Gorak Shep und wandern weiter talabwärts bis nach Pheriche. Unterwegs entsteht dieses Foto von einem der unzähligen Mini-Shops am Wegrand, in denen der Trekker alles Mögliche und Unmögliche erstehen kann.

Bei bestem Wetter geht es weiter abwärts.

Kangtega mit Gipfelfahnen

Wieder einmal Lastentransport auf Nepali

Hier die Kraxe eines unserer Träger - wohl um die 30 kg schwer. Der weiße Riemen wird wie ein Stirnband getragen; die T-förmige Holzstütze dient als kleiner Hocker, wenn man sich anlehnen möchte, ohne die Last abzunehmen.

Im Abstieg machen wir noch einen Abstecher zum Kloster in Tengboche.

Dort wird gerade recht waghalsig eine der Tschörten repariert.

Bunte Mani-Steine

Wandbilder

Nach dem Klosterbesuch geht es durch Rhododendrenwälder weiter.

Tags darauf verläuft unsere Wanderung im Nebel weiter nach Namche Bazaar.

Auch am Rückweg passieren wie die Doppel-Hängebrücken unterhalb von Namche.

Schwarz-Weiße Mani-Mauern

Nepali-Power

Tschörten bei Phakding

Kleiner Zuschauer...

...und hier noch einmal.

Wieder in Lukla angekommen, ist das Ende des Trekking-Teils der Reise erreicht. Wir verabschieden uns bei einem Abendessen von unseren Sherpa-Führern und den Trägern, und stimmen uns gedanklich auf den Rückflug nach Kathmandu ein, der am frühen Morgen des folgenden Tages angesetzt ist. Aber so einfach will und das Schicksal nicht ziehen lassen! Eine dicke Wolkendecke verhindert am nächsten Tag jeglichen Flugverkehr in Lukla - wir sitzen fest! Ein banges Warten und Hoffen beginnt - wird es vielleicht am Nachmittag noch aufreißen, oder dann am nächsten Tag? Vielleicht setzt ja der Monsun dieses Jahr etwas früher ein, und wir können eine ganze Woche lang nicht ausfliegen! Relativ unentspannt gehe ich am Ende dieses Wartetages zu Bett, hoffe auf gutes Wetter... und werde nicht enttäuscht! Kurz nach sieben Uhr in der Früh heben wir in Lukla ab, und keine Stunde später landen wir im subtropischen Klima von Kathmandu. Die Erleichterung, nun ohne Probleme aus Lukla ausgeflogen zu sein, versetzt mich wieder in gute Stimmung, und ich kann die noch anstehende Besichtigung von Bhaktapur unbeschwert geniessen.

Goldenes Kapitell

Statuen vor zerstörtem Tempel

Fototermin

Fliegender Händler

Steinschnitzereien

In einer Thanka-Malschule

An der Fischtheke

Zwei kleine Prinzessinen Bhaktapurs...

...und hier eine Dritte mitsamt Mutter und Großmutter.

Die Zeit in Nepal geht nun zu Ende. Mit vielen neuen Eindrücken und Erinnerungen starten wir am nächsten Tag wieder zurück nach Deutschland. Ich bin schon gespannt, wann es uns das nächste Mal nach Nepal verschlägt!